Die Macht einzelner Sonnenstunden
Winterangeln ist nicht gerade einfach
Keine Frage - Dennoch kann ich nicht den ganzen Winter über auf den Frühling warten.
Wie ich in dieser schwierigen Zeit trotzdem erfolgreich bin und wie ich am Wasser vorgehe, erzähle ich in den folgenden Zeilen.
Nachdem wir im Januar über Wochen hinweg nur kalte, verregnete Tage hatten, gab es Anfang Februar ein Wochenende mit täglich 1-2 ,,Sonnenstunden“.
Solche Tage muss man einfach nutzen.
Gewässerwahl und Futter
Da die Fische im Winter ihren Stoffwechsel extrem runterfahren und sich nur sehr langsam bis gar nicht bewegen, sind Temperaturanstiege von nur ein paar Grad oder etwas Sonne, Gold wert.
Um den Effekt der Sonne auch maximal nutzen zu können, entscheide ich mich in dieser Zeit für kleine, flache Gewässer, welche natürlich deutlich schneller auf Wetter- und Temperaturwechsel reagieren als tiefe Baggerseen.
Das Futter sieht bei mir natürlich auch komplett anders aus als im Sommer.
Während ich im Sommer gerne ausschließlich Boilies fische, oft sogar direkt aus der Tüte, gestalte ich mein Beifutter im Winter deutlich attraktiver.
Gerne verwende ich als Beifutter nur einzelne PVA Sticks bestehend aus verschiedenen Groundbaits, zerkleinerte Boilies, Pellets, Mais, Haferflocken oder Maden.
Als zusätzliche Attraktion, benetze ich meine PVA Sticks noch mit unseren Premium PVA Liquids oder anderen PVA-freundlichen Flüssigkeiten, die unser Sortiment beherbergt.
Die Kurzsession
Am Wasser angekommen stand auf dem Großteil des Gewässers ein leichter Wind. Deshalb entschied ich mich auch dazu meine Ruten im ruhigen, windgeschützten Bereich zu platzieren.
Hier konnten sich die Fische in Ruhe aufhalten und Sonnen.
Dies bestätigte sich dann noch mit dem Blick aus der Vogelperspektive.
Meine zwei Ruten, welche ich in diesem windgeschützten Bereich platzierte, bestückte ich mit kleinen aber auffälligen Hakenködern.
Eine mit einem kleinen C1 Popi am Spinner-Rig und die andere mit einem kleinen Schneemann aus einem 20mm Corn Boilie und einem 14mm Corn Popi am D-Rig.
Die Ruten lagen gerade mal eine halbe Stunde, da lief die erste ab.
Es war die Popi Rute, welche den ersten Fisch brachte.
Und gerade als sich dieser Fisch im Kescher befand und ich das Kameraequipment fertig mache, läuft die zweite Rute ab, welche keine 10 Meter neben der ersten lag.
Beides herrliche Fische.
Die folgenden 1 1/2 Stunden tat sich allerdings nichts weiter, weshalb ich letztendlich beschloss die Sachen zu packen und heim zu fahren.
Das Ganze hatte bei mir einen Zeitaufwand von 3-5 Stunden und ist nach meiner Erfahrung in dieser Jahreszeit deutlich effektiver als Nachts am Wasser zu sitzen.
Bald geht´s wieder richtig los.
Die Tage werden langsam wärmer und unsere Karpfen aktiver.
Euch allen einen guten Start in die neue Saison.
Bis Bald
Euer Paul
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