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Out of office

15 November, 2011.
Mathis Corn
Mathis Corn

Die letzten Wochen fesselte mich mein neuer Job förmlich an meinen Schreibtisch. Und das in der vielleicht aussichtsreichsten Angelzeit des Jahres. Vom Bürofenster aus musste ich beobachten, wie der Herbst mit großen Schritten Einzug hielt. Tag für Tag wurde es früher dunkel und die Blätter der Bäume verfärbten sich in kurzer Zeit in den schillernsten Farben. Ich war heiß aufs Fischen, hatte aber keine Zeit. Wirklich frustrierend.

Endlich wieder am Wasser: Alles muss passen

Freitag war es dann endlich soweit: Out of office. Endlich wieder ans Wasser, den Herbst genießen und hoffentlich auch noch einen schönen Herbst-Karpfen fangen. Offenbar war ich mit meinem Vorhaben nicht alleine. Denn am See stand Zelt and Zelt. Und das zu dieser Jahreszeit – unglaublich. Eigentlich hätte ich mich direkt wieder umdrehen können. Denn ich setze mich ungern in eine Reihe aus Zelten. Das mag gesellig sein, aber wenig effiktiv.

Ich mag den wilden Herbst

Zum Glück hatte ich das kleine Schlauchboot dabei. Ich packte schnell meine sieben Sachen in mein P180 und los ging’s zum anderen Ufer. Ein extra Aufwand, den ich zwar nicht eingeplant hatte, aber dafür war hier – wie so oft – niemand anzutreffen. Perfekt. Meine Köderwahl fiel wie so oft auf einen 20mm-Boilie. Diese Standardgröße hat sich über viele Jahre bewährt und steht kleineren oder großen Ködern in nichts nach. Ich bin überzeugt: Nicht die passende Größe des Köders spielt für die Fische eine Rolle, sondern die Qualität der Inhaltsstoffe.   Die Nacht war bitter kalt, was die Karpfen aber nicht vom Fressen abhalten sollte. Ich bekam tatsächlich einen Biss. Und der Fisch am anderen Ende der Leine fühlte sich gleich gut an. Meine Hände zitterten nicht nur vor Kälte, als ich versuchte das gefüllte Keschernetz über den Schlauch meines Bootes zu hieven.  

Was für ein Brocken! Ja, ich mag das raue Wetter im Spätherbst. Nicht nur der dicken Fische wegen. Selbst wenn mir der Regen ins Gesicht peitscht, bin ich gerne am Wasser. Denn so kann ich die Natur mit allen Sinnen spüren. Und das gehört für mich zum Karpfenangeln einfach dazu.

Auf geht's...

Mathis

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