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Rekordkarpfen aus der Donau bei Neszmély

04 May, 2023.
Szabó Erik
Szabó Erik

Dieses Mal ging es für uns an die Donau. Wir wollten unsere Angelkünste in einem schwierigen Gewässer testen. Gaben, Peti und Hudo fingen am Mittwoch an zu angeln, Robi und ich kamen am Donnerstagmorgen an. Wir hatten ca. 200 Meter Uferlänge zum befischen und da wir auf diesem Abschnitt alleine waren, konnten wir uns super aufteilen. Wir platzierten unsere Bojen in 10°C warmem Wasser, 80-100 Meter vom Ufer entfernt, in 1,80-2,20 Meter Wassertiefe.

Zum Anfüttern verwendeten wir zwei verschiedene Geschmacksrichtungen, süß und würzig, mit einem Partikelmix und Halibut-Pellets. Zum einen verwendeten wir als süße Varianten C1 und Cocoshell. Zum anderen, M1 und Frankfurter Sausage in 20-24 mm, halbiert. Die ständig wechselnden Wasserstände und die Strömung des Flusses, erschwerten uns das Angeln.

Die Bleie die wir verwendeten, mussten mindestens von 170g schwer sein. Wir streuten das Futter gut 5-6 Meter stromaufwärts, über unsere Köder aus, um sicherzustellen, dass er durch die Strömung auch an der richtigen Stelle ankommt.

Als Hakenköder verwendeten wir 14-20 mm große M1, C1, C2, C3 und M4 sowie Tuna & Black Pepper Boilies, teilweise kombiniert mit PopUps als Schneemann-Köder. Unsere Rigs wurden in unterschiedlichen Längen von 12 bis 25 cm gebunden. Da der Wasserstand der Donau ständig schwankt, änderten wir die Position unserer Bojen nicht, sondern platzierten unsere Köder in unterschiedlichen Tiefen. Während der fünf Tage fischten wir in verschiedenen Tiefen von 50 cm bis 5,5 m, wobei wir die oben erwähnte Fütterungsstrategie im Auge behielten.

Am dritten Tag, ertönte endlich der erste Bissanzeiger und 10 Minuten später hatte Peti den ersten kleinen Spiegler von etwa 4 kg!

Am Samstagabend verirrte sich ein Silberkarpfen auf unserem Futterplatz...

Am Sonntagmorgen erwachte ich durch einen Fullrun auf Tuna & Black Pepper. Der Köder lag auf der anderem Flusseite, nahe des Ufers in einer Tiefe von 4,5 Metern. Ich nahm die Rute auf und stieg schnell mit Robi ins Boot. Nach einer Weile bewegte sich nichts mehr... der Fisch, bzw. die Schnur steckte in irgendetwas fest! Dann sprang sie heraus und ich nahm wieder Kontakt zum Fisch auf. Dann riss mir fast mit aller Kraft die Rute aus der Hand! Robi und ich sahen uns an. Er wurde ein wenig nervös und flüsterte: „Das wird ein großer sein, Erik!“

Auch nach 15 Minuten Drill weigerte sich der Donaukarpfen noch immer und wollte sich nicht zeigen! In der Zwischenzeit mussten wir um die riesigen schwimmenden Bäume herumschwimmen, die das Boot manchmal wie Torpedos "angriffen".

Nach 20 Minuten sahen wir den Fisch zum ersten Mal! Wir waren sprachlos… Nach weiteren fünf Minuten hatten wir den Fisch endlich im Kescher! YEEEEEEEEEEEEEEEEEEES!!! Ein riesiger goldener Körper stand nun im Kescher und wir schrien vor Freude! Danke für dieses schöne Geschenk, Donau, Danke!!!

Der Fisch wurde vorschriftsmäßig dann wurde gewogen!

Wir informierten die Fischereibehörde und sollten den Fisch eine Weile in der Wiegeschlinge hältern bis jemand von der Fischereibehörde zu uns kam. Denn ein Fisch in der Größe, wurde wohl auf diesem Abschnitt noch nie gefangen.

Und so wurde es uns bestätigt. Mit einem exaktem Gewischt von 17,975kg, hatten wir einen Rekordkarpfen, für diesen Donauabschnitt gefangen.

Unsere Freude war grenzenlos, wie die Fotos unten bezeugen.

Wir konnten später noch einen weiteren Karpfen von ca. 6 kg, wieder auf Tuna & Black Pepper fangen!

Wir haben nicht viele Fische gefangen, aber die Mühe war es absolut Wert und für uns stellt dieser Schuppenkarpfen ein unvergessliches Erlebnis und einen gemeinsam erarbeiteten Rekord dar.

Mit freundlichen Grüßen

Erik Szabó

(RoadCrew-Team)

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