SBS Baits Logbuch no.8 - See
Nach der Arbeit fuhr ich mal wieder gut gelaunt zum nahegelegenen See, den ich schon die ganze Woche über beangele.
Mehr braucht es nicht wenn man nur eine Nacht am Wasser verbringen will.
Vor meiner vierten neuen Stelle diese Woche stand das Kraut bis unter die Wasseroberfläche.
Da mein Plan war, im Kraut eine freie Stelle zu suchen und dort meine Montage abzulegen, packte ich mir kurzerhand meine Abhakmatte und paddelte auf den See hinaus. Das Wasser war warm doch ich sah leider nichts als Kraut. An einer Stelle wo das Kraut relativ weit am Boden stand, versenkte ich meinen Pineapple 16mm Pop Up und fütterte eine handvoll Fruit and Nut Baits und eine Dose Mais darüber.
Alles lag an seinem Platz und ich legte mich die nächsten zwei Stunden in die warme Abendsonne und genoss die Ruhe.
Lecker Bierchen für mich und Dosenmais für die Karpfen...
Um immer den Durchblick zu haben, benutze ich seit Jahren eine Kopflampe von Petzel - es gibt nichts zuverlässigeres.
Baits die immer Top sind - SBS Baits ACE Lobworm
Selbstschutz für den Fall der Fälle, wie man sieht habe ich das Spray schon einige Jahre in der Tasche - passiert ist Gott sei Dank bislang nichts.
Ich hätte kein Problem bei gutem Wetter ohne Schirm am Wasser zu schlafen, wären da nicht die vielen Moskitos, die mich um den Schlaf bringen würden. Ich besorgte mir kurzerhand ein olivfarbenes Moskitonetz aus dem US-Shop um die Ecke. Jetzt ist Schluss mit schlaflosen Nächten und das für schlappe 15,00 Euro.
Ein letzter Blick bevor die Sonne hinter den Bäumen verschwand.
Die Nacht war aufregend - gleich um 1Uhr morgens pfiff der erste Fisch ab. Nach einem kurzen Drill verabschiedete er sich im dichten Kraut. Die Rute konnte ich leider nicht mehr auf den Platz schwimmen, da ich nachts nicht schwimmen gehe. Sie wurde an mein eigenes Ufer gelegt. Als ich gerade wieder im Schlafsack angekommen war, rannte meine zweite Rute ab, die ich auf ca. 60m Entfernung hinter einer Krautkante liegen hatte . Ein heftiger Widerstand war am anderen Ende zu spüren - der Fisch zog nach unten und damit wieder voll ins Kraut. Ich merkte noch die eine oder andere Flucht des Fisches, doch dann hing er fest. Ich konnte nichts machen, um mich herum war es stockfinster und nichts rührte sich mehr. Wenige Sekundenn später riss meine Schnur und auch dieser Fisch war weg.
Die Stelle, an der die Fische fressen, hatte ich also nach vier Tagen gefunden, doch um sie richtig zu beangeln muss ich das Ganze in der nächsten Woche von einem anderen Platz aus angehen.
Euch ein schönes WM Wochenende und drückt "unserer" Deutschen 11 die Daumen
Mathis
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